Bucht der Diva, Roman von Peter Maibach

Buchcover Bucht der Diva

Cover: Katja Dürig - more-design.ch

Klappentext

Die Geschichten von Martim und Sarina, von Will und Rosa und natürlich die der Diva beginnen und enden hoch oben über der Bucht von Albacosta beim Aussichtspunkt «Mirabella d’Oro». Aus einfachen Aussteigerträumereien entsteht schrittweise ein kreatives Durcheinander, das Filmleute und Künstler gleichermassen anzieht, wie Investoren und Abenteurer. Im ungewollten Chaos fällt es Martim nicht immer leicht, die Richtung zu finden, den Betrieb am Laufen zu halten und streitfreudige Rivalinnen auszuhalten.

«Ich wollte bloss ein ruhiges Leben führen», beschwerte sich Martim bei der Diva, «aber, ich bin, ohne es zu wollen, zu Treibsand geworden!» Die Diva hatte verständnisvoll genickt und dann ungerührt in ihrer Illustrierten weitergeblättert.

Aus dem Vorwort

Der Roman «Bucht der Diva» nimmt sonderbare Wendungen, der Titelheld Martim ist schweigsam und wirkt passiv. Wie begann diese Geschichte, die an der Küste, an einem sonnigen Landstrich handelt, irgendwo an einem Meer? Und wie endet sie?
Kopfkino kannte ich aus meinem Kindsein: Weil kleine Männer tagsüber stets tapfer zu sein hatten, flüchteten sich die Ängste in die Nacht, versteckten sich als Plagegeister.

Als Erwachsener, während langen Stunden mit eingeschränkter Beweglichkeit, in durchwachten Spitalnächten und während schlaflosen Stunden zu Hause flüchtete ich mich in mein Kopfkino.

Ich reiste jede Nacht in den Süden, an die Küste von Albacosta, einem fiktionalen Ort, um Martims Traum und seine Welt und die seiner Freunde weiter und weiter auszubauen.

Die Scheinwelt dehnte sich weiter aus, wurde bunter, lebendiger. Heute weiss ich, dass die Leute immer noch dort leben. Am Strand, im Fischerdorf, in der Bar bei der Diva, im Café von Stefano – ich muss nur die Augen schliessen, um sie zu sehen – und um auf sie zuzugehen.

 

«Ist das die Diva?» fragte er in den Raum, und wies mit der Hand auf die Aufnahme. Die Grossmutter erstarrte, unerwartet war es ruhig im Raum, als sie abrupt von der Kaffeemaschine abliess. Die Grossmutter dreht sich langsam um, verschränkte die Arme, schaute Martim streng an und rief laut: «Was wissen Sie wohl schon von der Diva?» Martim schwieg, wog ab, wie er antworten sollte. Er schaute in ein verschlossenes, hartes Gesicht, doch lebendige, neugierige Augen blickten ihn an, standen im Widerspruch zu der strengen, abweisenden Haltung der Grossmutter

Kompass Pfeil

Rund 240 Seiten, CHF 28.00, ISBN 978-3-906860-19-0

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